4.1.3 Dekompression

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Tauchkrankheiten

4.1.3 Dekompression

Die Dekompression bietet für den Taucher die größte Gefahr einer Schädigung da hier Überdruckschädigungen sowie Cassionkrankheiten möglich sind. Wird aufgetaucht und z.B. nicht oder ungenügend Ausgeatmet kann das Lungengewebe beschädigt werden, siehe auch Spannungspneumotorax. Durch mangelnden Druckausgleich beim Auftauchen können alle Nebenhöhlen, Zähne sowie die Ohren in Mitleidenschaft gezogen werden. Alle abgeschlossenen Bereiche welche keinen Druckausgleich durchführen können reagieren mit heftigen Schmerzen auf diesen Mangel. Die großen Probleme für den Taucher bilden die Cassionkrankheiten. Diese Symptome können von Hautjucken bishin zu Lähmungserscheinungen der Nervenbahnen reichen. Die Schwierigkeit liegt im Auftreten der Symptome sie können bis zu 24 Stunden nach dem Tauchgang auftreten und bieten für den Betroffenen erhebliche Schwierigkeiten. Die Cassionkrankheiten sind in drei Hauptbereiche eingestuft wobei ein fließender Übergang möglich ist. Da sich aus anfänglich schwachen Symptomen schwere bilden können ist immer ein Übergabe an ein TA-Arzt notwendig.  Weiter sollte der Transport in eine Druckkammer vorgezogen werden.

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Dekompression © ECOMED Verlag

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Ist dieses nicht möglich, muss beim Flugtransport auf eine geringe Flughöhe von max. 300m ü NN eingehalten werden um eine weitere Dekompression zu vermeiden. Zur sofortigen Behandlung ist die Gabe von 100% Sauerstoff dringend Notwendig, damit die Verlegung von Blutgefäßen reduziert werden kann. Weiter wird ein maximaler Abtransport von Stickstoff und CO2 aus dem Blut gewährleistet. Außerdem werden durch den Einsatz von Sauerstoff die Blutgefäße geweitet und die Verlegung durch größere Gasblasen reduziert.

 

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Bei Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte an: Info@Dive-projekt.de   Stand: 10. Oktober 2004.