Die Dekompression bietet für den
Taucher die größte Gefahr einer Schädigung da hier
Überdruckschädigungen
sowie Cassionkrankheiten möglich sind. Wird
aufgetaucht und z.B. nicht oder ungenügend Ausgeatmet kann das Lungengewebe beschädigt
werden, siehe auch Spannungspneumotorax. Durch mangelnden
Druckausgleich beim Auftauchen können alle Nebenhöhlen, Zähne sowie die Ohren in
Mitleidenschaft gezogen werden. Alle abgeschlossenen Bereiche welche keinen Druckausgleich
durchführen können reagieren mit heftigen Schmerzen auf diesen Mangel. Die großen
Probleme für den Taucher bilden die
Cassionkrankheiten.
Diese Symptome können von Hautjucken bishin zu Lähmungserscheinungen der Nervenbahnen
reichen. Die Schwierigkeit liegt im Auftreten der Symptome sie können bis zu 24 Stunden
nach dem Tauchgang auftreten und bieten für den Betroffenen erhebliche Schwierigkeiten.
Die Cassionkrankheiten sind in drei Hauptbereiche eingestuft wobei ein fließender
Übergang möglich ist. Da sich aus anfänglich schwachen Symptomen schwere bilden können
ist immer ein Übergabe an ein TA-Arzt notwendig. Weiter sollte der Transport in
eine Druckkammer vorgezogen werden.
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Ist dieses nicht möglich, muss beim Flugtransport auf eine geringe Flughöhe
von max. 300m ü NN eingehalten werden um eine weitere Dekompression zu
vermeiden. Zur
sofortigen Behandlung ist die Gabe von 100% Sauerstoff dringend Notwendig, damit die
Verlegung von Blutgefäßen reduziert werden kann. Weiter wird ein maximaler Abtransport
von Stickstoff und CO2 aus dem Blut gewährleistet. Außerdem werden durch den Einsatz von
Sauerstoff die Blutgefäße geweitet und die Verlegung durch größere Gasblasen
reduziert. |