In der Isopressionsphase (verweilen auf einer Tauchtiefe), kann ein so
genannter Tiefenrausch oder auch N2 Narkose auftreten. Sie selbst birgt
keine direkte Gefahr für den Taucher sondern der Verlust des Urteilsvermögens welche zu
Lebens- bedrohlichen Fehlern führen kann. Bis vor einigen Jahren war der Tiefenrausch ein
nicht erklärbares Phänomen. Heute besteht in weitgehend Meinung das der Tiefenrausch
ein N2 Vergiftung des ZNS ist. Die zweite Möglichkeit der Isopression-Krankheiten ist die
Sauerstoffvergiftung. Sie tritt bei Tauchgängen mit Pressluft ab einer Tiefe von 65m
auf. Hierbei wird ein Partialdruck von über 1,7 bar Sauerstoffteildruck erreicht.
Bei diesem Teildruck treten Veränderungen in der Lunge und am ZNS auf welche nicht
reparabel sind. In der Lunge kommt es zu einer Fibrin Ausschüttung über der Alveolen
welche einen Gasaustausch verhindert. Der Taucher erstickt innerlich. |

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