Tauchtechnik
5.4 Die Tauchanzüge

Für den Schutz den Tauchers gegen
Kälte, Wasserverschmutzung und Meerestiere sind die verschieden Arten von Tauchanzügen
entwickelt worden. Die Palette der Anzüge reicht von dünnen Neopren Anzügen bis hin zu
Gummianzügen welche bei extrem verunreinigten Gewässern sich als sehr vorteilhaft
erwiesen haben. Für den Einsatz in kalten Gewässern haben sich
Trockentauchanzüge
aus Neopren oder Trilaminat mit passenden Unterziehanzügen bewährt. Je nach Gewässer
welches betaucht werden soll können verschieden dicke Neopreananzüge als
Halbtrockene oder Naßtauchanzüge benutzt werden. Da in unseren
heimischen Gewässern sehr schnell Sprungschichten mit kalten und dunkeln Wasserschichten
erreicht werden, sind Tauchanzüge aus mindestens 6mm Materialstärke zu empfehlen. Dieses
gilt auch für die Handschuhe und Füßlinge Als Anzüge aus Neopren haben sich
so genannte
Halbtrockenanzüge bewährt. Mit Dichtmanschetten an den Armen, Beinen und am Kopf ist der
Wasserdurchsatz erheblich geringer als bei so genannten Nasstauchanzügen. Durch die
geringere Wasserbewegung im Anzug ist die Wärmeerhaltung erheblich besser. Für den
Schwereneinsatz werden Anzüge mit Tauchhelmen eingesetzt. Sie
können aus Gummi oder aus Neopren sein. Sie bieten den maximalen Schutz für den Taucher
vor Gewässerverschmutzung und sind ein Guter mechanischer Schutz. Durch ihr hohes Gewicht
und die Unbeweglichkeit können UW Arbeiten nur mit großer Anstrengung durchgeführt
werden. |
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