Als Nasstauchanzüge werden Anzüge aus
Neopren bezeichnet welche keine Dichtmanschetten an den Händen, Füßen und dem
Kopfansatz besitzen. Bei diesen Anzügen wird viel Wasser in den Anzug aufgenommen um eine
Wärmende Isolierschicht zu bekommen. Sollte der Anzug nicht gut passen kommt es zu einem
Ständigen Wasseraustausch und der Wärmeverlust ist sehr hoch. Als eine Weiterentwicklung
werden so genannte Halbtrocken Tauchanzüge bezeichnet. Sie besitzen an den Händen und
Füßen Dichtungen welche die Wasser zufuhr auf ein Minimum begrenzt. Deshalb
eignen sie
sich auch für den Einsatz in kalten Gewässern. Es ist heute die meistverkaufte Anzugart.
Mit neueren Beschichtungen des Neopreans versuchen die Hersteller noch
bessere
Wärmehaltung zu erreichen. Durch den Einsatz von Vorkomprimierten Neopren ist die
Bewegungsmöglichkeit in den Anzügen noch größer geworden. Als "Bauversionen"
werden Kombinationen von Hose und Jacke oder auch einteilige Modelle angeboten. Mit
Materialstärken bis 7mm pro Kleidungsstück besitzt man eine gute Isolation gegen kaltes
Wasser so das auch Tauchgänge unter einer Eisdecke möglich wären.
Ein andere Art sind die Tropenanzüge welche wie der Name schon
sagt hauptsächlich für den Einsatz im Warmwasser gedacht sind. Sie sind mehr Schutz
gegen Pflanzen und Tiere als Wärmehalter, mit Neopreanstärken um 3mm sind sie somit sehr
Kältedurchlässig. |