2.1.4 Gesetz von Gay Lussac

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Physikalische Grundlagen für den Taucher

2.1.4. Gesetz von Gay-Lussac

Die beiden Physiker Gay und Lussac stellten fest das in einem festen Volumen

sich der Druck eines Gases im direktem Verhältnis zum absolutem Nullpunkt

pro Grad Celsius Temperaturänderung ändert.

Das heißt das eine abgeschlossene Gasmenge ihren Innendruck pro Grad Celsius Temperaturänderung um 1/273 ändert. Oder andern ausgedrückt wird ein PTG bei einem Fülldruck von 200 bar und 20 0C auf 297 0C erhitzt, steigt der Flaschendruck auf 400 bar. Der gleiche Effekt entsteht natürlich auch beim Abkühlen dann mit Druckverlust. Dieses kann nach folgender Formel berechnet werden:

Diese Beobachtung ist die physikalische Begründung für den Druckverlust beim Füllen der PTG´s mit Druckluft.

pend = p anf x ( 1/273 K x D T) wobei sich D T auf die Temperaturdifferenz

Anfang und Endtemperatur bezieht. Angaben in Klevin ! (D T = Tend - Tanf )

Tempertaur & Druck © ECOMED Verlag

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Durch die Temperaturerhöhung der PTG durch das Füllen, entsteht während des Füllvorganges eine Wärmeentwicklung welcher deutlich bemerkbar ist. Dieses wird wenn das PTG abgekühlt ist bzw. in kaltes Wasser eingetaucht wird sich mit einem Druckverlust nach dem Abkühlen bemerkbar machen.

Bei normalen Temperaturänderungen werden die PTG´s in keinem Zeitpunkt bis

an ihre Haltbarkeitsgrenze der Metallverbindungen gebracht.

 

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Bei Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte an: Info@Dive-projekt.de   Stand: 10. Oktober 2004