Unterdruckbarotraumen treten in den
verschiedenen Bereichen des Tauchers auf. Unterdruckbarotraumen sind Schädigungen durch
mangelnden oder gar keinen Druckausgleich beim Abtauchen. Dieser tritt ein wenn eine
Verbindung zwischen Hohlräumen und dem übrigen Gasgefüllten Bereichen verschlossen
wird. Dieses können z.B. die Verbindung zwischen Stirnhöhle und Nasen-Rachenraum sein
welche da zu Schmerzen im Stirn- und Augenbereich führt. Ein weitere Verbindung
sind kleine Kanäle in Zähnen welche durch Essensreste während des Tauchganges verlegt
werden können, ist nun eine Gasblase unter der Plombe kann diese beim Auftauchen
herausspringen. Eine weitere Möglichkeit besteht beim Abtauchen im Schwimmbad mit
so genannten Chlorbrillen oder Schwimmbrillen, durch den mangelnden Druckausgleich zwischen
dem Wasser und Augen können Blutgefäße einreisen und zu Verhetzungen des Augapfels
führen. In Trockentauchanzügen entstehen durch Faltenwurf Unterdruckbereiche welche
schmerzhafte Saugstellen am Körper hinterlassen, durch die regelmäßige
Zugabe von
Druckluft in den Trockentauchanzug können solche Unterdruckbarotraumen vermieden werden.
Als besondere form den Barotraumas ist das innere Blaukomen zunennen, diese tritt bei
Helmtauchen auf wenn der Taucher beim abstieg zu schnell sink und die Luftversorgung nicht
in der Lage ist genügend Luft nach zufördern. Hierbei wird der Taucher in den Tauchhelm
gedrückt und bekommt eine blaue Färbung im Gesicht und Oberkörper. |