1.4.3 Nachttachen

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1.4.3 Nachttauchen

Das Nachttauchen bildet mit einer der schwierigsten Bedingungen für den Taucher, besonders bei Einsätzen. Wegen mangelnder Sicht müssen alle Handgriffe Sicher beherrscht werden. Dieses gilt nicht nur für die eigene Ausrüstung sondern auch für die weiteren Hilfsmittel welche benötigt werden. Die Schwierigkeiten die während des Tauchganges auftreten können sind z.B. Unterwasserhindernisse wie Stahlseile, alte UW Bauten, Schrott usw. als Schwierigkeit Überwasser können sein; Dunkele Tauchstellen, nicht erkennbare Straßen oder Wegehindernisse, schlecht erreichbare Einstiege für die Taucher.

Nachttaucheinsätze sind für alle teilnehmenden Organisationen, schwierig zu Händeln. Dieses bedarf einer guten Absprache zwischen den einzelnen Leiter der  Organisationen.  Bei solchen Bedingungen sollte auch auf Sicherungsposten zurückgegriffen werden. Um eine nötige Einweisung von Rettungskräften gut vorzubereiten. 

Einsätze unter geschlossenen Eisdecken, in Strömung und bei starkem Wellengang sind abzulehnen da das Risiko für den Taucher nicht mehr absehbar ist.

Als Vorbereitung sollte eine sehr gute Kenntnisse der eigenen Ausrüstung und der des Partner vorausgesetzt sein, weiter müssen alle Taucher Gesundheitlich uneingeschränkt einsetzbar sein. 

Als größte Schwierigkeit wird die Psyche der Taucher angesehen, sich in einer Umgebung ohne oder sehr mangelnden Lichtes seine Orientierung und sein Logischenverhalten beizubehalten. Deshalb sollten die Einsatzstelle möglichst gut ausgeleuchtet sein. Weiter sollte jeder Taucher über eine eigene Lampe mit ausreichender Lichtleistung und Brenndauer Verfügen. Zur Hilfe Unterwasser können Blitzlichter am Grundtau montiert werden welche ein besseres Widerauffinden ermöglicht. Dieses gilt natürlich auch beim Tauchen vom Schiff aus. Hier sind gesonderte Kenntlichmachung von Schiffen zubeachten. 

Als kleine Orientierung kann das Toplicht des Schiffes benutzt werden welches sich gut vom dunklem Hintergrund der Umgebung absondern sollte. Aus dem Divemaster 2/2001 Schwerpunktthema Nachttauchen
Aus dem Divemaster 2/2001 Schwerpunktthema Nachttauchen Als weiter Möglichkeit besteht das setzten von zwei Lichtern hintereinander, bei Deckung beider Lichter weis der Taucher das er sein genauen Kurs zum Ausstieg gefunden hat.

Beim Tauchen auf großen Gewässern sollte jeder Tauchern  ein Notsignal mit sich führen. Sollte er seinen Ein-Ausstieg nicht mehr wieder finden kann die Besatzung des Schiffes oder der Wachposten der Einstiegsstelle ihn auf dem Wasser wieder finden. Als Signalmittel eignen sich Blitze, Knicklichter oder Pyrotechnische klein Raketen. Pfeifen sind zwar Standartausrüstung bilden aber keine so gute Widerauffindbarkeit für den Taucher. Dieses gilt auch für Notbojen da sie über kein eigenes Lichtsignal verfügen.

 Die weiteren Seiten folgen demnächst.

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Bei Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte an: Info@Dive-projekt.de   Stand: 10. Oktober 2004.