4.2.7.1 Druckausgleich

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Tauchmedizin

4.17.1 Der Druckausgleich

Der Druckausgleich ist für den Taucher die einzige Möglichkeit um einen Druckschaden für die Ohren zu vermeiden. Durch den Druckausgleich wird die Druckdifferenz zwischen den Atemwegen und dem Trommelfell hergestellt. Geschieht dieses nicht drohen die Trommelfelle zu reisen. Dieses kann beim Abtauchen oder auch beim Auftauchen stattfinden. Das Trommelfell wird bei Druckdifferenzen gebogen und kann einreisen.  Durch die Konstruktion des Trommelfells reist das Trommelfell in den unteren Segmenten (siehe Einteilung des Trommelfells). In den unteren Segmente sind die Trommelfelle  durch ihre Befestigung zu Star. Der eigentliche Druckausgleich findet mit Hilfe einer Verbindung zwischen den Ohren und den Atemwegen statt. Die Verbindung zwischen den Mittelohr und dem Nasenrachenraum nennt man Ohrtube oder auch Eustachischeröhre genannt. Für den Druckausgleich können verschiedene Methoden verwendet werden. Die meisten Taucher erzielen den Druckausgleich durch zuhalten der Nase und produzieren einen Gegendruck so das die Ohrtube den Druck in das Mittelohr weiter gibt. Die Druckanpassung beim Auftauchen geschieht meist von selbst und benötigt keine Unterstützung.

Druckdiffenrzen am Trommelfell © ECOMED Verlag

© ECOMED Verlag

Nur bei der Verlegung der Ohrtube treten Probleme auf. Deshalb ist die Benutzung von Nasensprays vor dem Tauchen sehr gefährlich, da durch ihre Abschwellende Wirkung zwar kurzfristig wirkt aber beim nachlassen erhebliche Druckausgleichs- Probleme entstehen. Um den Zusammen- hang zwischen Nasen- Rachenraum und dem Ohr im Bezug auf den Druckausgleich zu verstehen, schauen wir uns mal den Aufbau des Ohres etwas genauer an.

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Bei Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte an: Info@Dive-projekt.de   Stand: 10. Oktober 2004.